Natürlich sind Fridolin, das schmutzige Schaf und die ungewaschene Sporty noch bei mir. Doch hatte ich das Gefühl, etwas leichtes, etwas dreckiges würde noch zu uns passen.
Kitty, die manchmal feuchte Mieze
und Orange, das dreckige Biest. 70 kg weniger als die Sporty, da kann ich mir die gute, französische Küche eher leisten.
Während Fridolin am Schlüsselbrett und Sporty in der Garage ausruhten haben Kitty und Orange mich nach Fronkreich begleitet.
In Arbois
wo der Herr Pasteur bequem sitzt
kann man gut nächtigen, das Hotel des Messageries
ist empfehlenswert und die Karte ist reichhaltig.
Allerdings nur was Biersorten angeht. Also erstmal ganz gut. Das bisschen was ich ess kann ich auch trinken, denk ich.
Etwas festes sollte dann doch noch eingenommen werden. Die Frage nach empfehlenswerten Brasserie/Bistro/Restaurant wurde enthusiastisch beantwortet mit dem Nachsatz "Ahh, Aujourd'hui est le jeudi, est ce que ferme"
Die genannten Alternativen waren leider ebenfalls geschlossen, wegen Umbau, wegen Saisonende oder wegen Sonneneruptionen.
Ausser Restaurant Central, Menu ab 140 € !
Es gibt aber glücklicherweise ein Spar in Arbois. Weiswein aus der Region: 3,99€, Sandwich BioSalami/Fromage du Chevre 2,99€, gut genug für einen lustigen Abend.
Am nächsten Tag geht's ernsthaft in die Alpen
Bis eine Unterkunft für Orange, Kitty und mich gefunden wird.
Für den nächsten Tag habe ich mir viel vorgenommen.
Val d'Isere
Col de L'Iseran
Tunnel du Galibier, der Pass war leider gesperrt.
Col du Vars
Bonette
Das lies sich nicht mehr toppen, zumindest höhenmässig. Hier machte sich der erste Niederschlag dieser Reise bemerkbar. Leider in kristalliner Form. Bei meiner überstürzten Flucht abwärts gelang es mir, den Niederschlag kurzfristig abzuhängen, doch bei den in dieser Gegend recht verschlungenen wegen holte er mich wieder ein, dann aber glücklicherweise in flüssiger Form. Aber nasser Rollsplit macht kaum mehr Spass als Graupel und Schneeregen und ich war froh, die leichte Orange mit ABS statt der schönen Sporty mit mehr Gewicht, aber schlechteren Bremsen für diese Reise gewählt zu haben. In dieser Jahreszeit ist das Problem eher, ein noch offenes Hotel zu finden als ein noch freies Zimmer. Ich kam in Valberg unter, wo es ein Bett für mich und eine Tiefgarage für Orange gab.
Doch obwohl die weiteren Passhöhen sich nun eher bescheiden ausnahmen, vom Fahrspass her und auch als Herausforderung gibts durchaus Steigerungsmöglichkeiten:
Garage
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